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Bewegung, Sport & Gesundheit

Der Umgang und die Beschäftigung mit Bewegung und Sport ist – aus dem aktiven Handeln heraus generiert – seit Entstehung der Menschheit von zentraler Bedeutung und Relevanz für das Verständnis des Menschen als Selbst, seines Überlebens und seiner Entwicklung, speziell aber im Kontext von Bildung und Erziehung.

Der Mensch ist aus anthropologischer Perspektive auf Bewegung ausgelegt und daher bewegungsabhängig. Das bedeutet, dass Bewegung ein menschliches Urbedürfnis bzw. das Wesen des Menschen selbst darstellt, welchem der Mensch ausreichend nachkommen muss, um körperlich, psychisch und seelisch gesund zu bleiben. Allerdings sind uns Bewegungsaktionen und Bewegungshandlungen nur in geringem Ausmaß angeboren, sodass der Mensch diese im Laufe des Lebens überwiegend erwerben muss. Daher ist Bewegung ein entscheidendes Kriterium für alle Elemente des Sportunterrichts und bietet zugleich Anlass und Maßstab für alle Unterrichtshandlungen (Sportlehrer:innen, Schüler:innen) auf den didaktischen Ebenen von Planung, Entscheidung/Auswahl und Auswertung/Diagnose. Dabei stellen sich bei systematischer Bewegungsförderung beginnend mit dem Kindesalter wertvolle Bewegungserfahrungen ein.


Bewegung ermöglicht es dem Menschen…

 

...sich selbst und der Welt gegenüber aktiv und sinnvoll verhalten zu können.

...sich einerseits in seiner Umgebung zu aktivieren, zu entwickeln und zu verbessern, und andererseits die räumliche, materiale und soziale Umwelt zu gestalten und zu verändern.

 

Sport...

 

...ist ein kulturelles Tätigkeitsfeld, in dem sich der Mensch in Beziehung zu anderen begibt und beabsichtigt, Bewegungs-Fähigkeiten und -Fertigkeiten zu entwickeln, und basierend auf gesellschaftlichen Werten, Normen und Regeln zu vergleichen.

...stellt die Schaffung von Bewegungsaufgaben dar, die durch Bewegungshandlungen gelöst werden, wobei die Lösung dieser Bewegungsaufgabe wiederholt, geübt und verbessert werden kann.


Sportdidaktik

Die Sportdidaktik beschäftigt sich als Teildisziplin der Sportwissenshaft mit dem Zusammenhang von Lehren, Lernen und Erziehen im schulischen und außerschulischen Sport- und Bewegungsunterricht. Die Sportdidaktik weist eine im Vergleich zu anderen Fachdidaktiken augenfällige Besonderheit auf, denn: Sport wird betrieben. D.h. im Unterrichtsfach Bewegung und Sport geht es nicht nur um Vermittlung von Erkenntnissen und Arbeitsweisen der Sportwissenschaft, sondern vorrangig um die Anleitung zu sportlicher Aktivität.

 

Somit ist also der Ausgangs- und Bezugspunkt der Sportdidaktik der Sport selbst (nicht die Sportwissenschaft), als ein Feld gesellschaftlicher und kultureller Wirklichkeit und als eine weit verbreitete und für viele Personen attraktive Betätigungsform. Die Themenbereiche und Problemstellungen der Sportdidaktik gehen über Fragen des Unterrichtens, des Lehrens und Lernens hinaus. Sie berücksichtigen die spezifischen Wirkungen von Sportaktivitäten auf die physische Entwicklung ebenso wie die besonderen Erlebnis- und Erfahrungsqualitäten sportlich-spielerischer Bewegungsweisen, die besondere Erziehungs- und Bildungspotenziale eröffnen und entfalten.

 

Damit sind Bewegung und Sport gesellschaftlich hoch relevant, unter anderem z. B.:

  • Bildungsauftrag basierend auf Currucila: Schulsport (Bildungsauftrag) & Sportunterricht (schulisch, außerschulisch)
  • Bildungsauftrag basierend auf Currucila: Ausbildung von Sportpädagogen im Primar- & Sekundarbereich der PHT bzgl. „Bewegungs- & Gesundheitskompetenz“, „bewegungs- & gesundheitsorientierte Handlungskompetenz“ durch „kompetenzorientierte Lehre“
  • Körperliche & psychische Gesundheit fördern und erhalten (Fitness)
  • Freizeitgestaltung (Breitensport, Vereinssport)
  • Selbsterfahrung (Erlebnis, Abenteuer)
  • Soziale Interaktion, Kommunikation & Ausdruck („bodytalk“)
  • Integration & Inklusion, Abbau von Vorurteilen, vereint Kulturen und hilft beim Dialog
  • Berufssport, Leistungssport – völkerverbindendes Element (Weltmeisterschaft, Olmypische Spiele, Youth Olympic Winter Games)
  • Sport-Tourismus- & Wirtschaft
  • Bewegungstherapie
Forschungsschwerpunkte

Schulsport-Forschung im Bereich der Primar-, Sekundar- und Tertiärpädagogik

An österreichischen Schulen stellen der Erwerb vielfältiger Körper- und Bewegungserfahrungen in unterschiedlichen Situationen und Räumen, sowie die Förderung der Entwicklung durch vielfältige motorische Aktivität, wichtige Ziele im Unterrichtsfach Bewegung und Sport dar.

 

Durch den Bildungsbereich ‚Gesundheit und Bewegung‘ nehmen Bewegung & Sport als übergeordnetes Bildungsziel eine „tragende Rolle“ in den Currucila der Primar- und Sekundarstufe ein, wodurch Relevanz für alle Pflichtgegenstände besteht!

 

 

2-dimensionaler Gesundheitsansatz als Minimal-Anspruch

Bewegung & Sport ebenso wie Ernährung gelten allgemein als ‚Medizin‘. Die Wissenschaft stimmt überein, dass bzgl. Gesundheit Bewegung & Sport zusammen mit Ernährung bereits im Vorschulalter eine Schlüsselrolle spielen.

 

Bewegungs- und Ernährungsverhalten sind Schlüsselfaktoren für gute oder schlechte Gesundheit; zusammen ist ihr Einfluss von entscheidender Bedeutung für die Vorbeugung oder die Entstehung von chronischen (sog. Zivilisations-)Erkrankungen. Zunehmend sind nicht nur Erwachsene, sondern auch immer mehr Kinder und Jugendliche von z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und deren Risikofaktoren (z. B. Übergewicht, Bewegungsmangel) betroffen, hauptsächlich durch Übergewicht in Verbindung mit Bewegungsmangel. Experten bezeichnen Übergewicht/Adipositas als globale Krise und Bewegungsmangel/körperliche Inaktivität als Epidemie bzw. als das gravierendste Gesundheitsproblem des 21. Jahrhunderts identifiziert wurde.

 

Die zwei Hauptsäulen von Gesundheit bieten maximale Erfolge durch kumulative Effekte durch deren permanente Verknüpfung. Als Gesundheitsmaßnahme gilt dieser duale Gesundheitsansatz daher als ‘Best Practice’ und bietet eine besonders vielversprechende Lösung der aktuell dramatischen Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen: In Österreich sind etwa 30 % der Kinder und Jugendlichen übergewichtig/adipös, und etwa 85 % sind weniger aktiv als das empfohlene tägliche Bewegungsausmaß.

Laut staatlichem Bildungsauftrag der österreichischen Lehrpläne (Fassung: 01/2018) der Sekundarstufe I und II fallen Bewegung & Sport ebenso wie Ernährung einerseits in den Bereich des Allgemeinen Bildungsziels und stehen andererseits im Zentrum eines nachhaltigen Lehr-Lern-Prozesses zum Bildungsbereich ‚Gesundheit und Bewegung‘. Damit ist Gesundheit als übergeordnetes Bildungsziel in allen Pflichtgegenständen kompetenz- und handlungsorientiert umzusetzen:

„Über das Bewusstmachen der Verantwortung für den eigenen Körper ist körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu fördern“, und „unter Berücksichtigung der individuellen Disposition zu thematisieren“ sind „die Schülerinnen und Schüler […] zu unterstützen, einen gesundheits-bewussten und gegenüber der Umwelt und Mitwelt verantwortlichen Lebensstil zu entwickeln. Im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs ist ein Beitrag zur gesundheits- und bewegungs-fördernden Lebensgestaltung zu leisten. […] Durch die Auseinandersetzung mit Gesundheitsthe-men wie Ernährung, […]“.

 

Dabei zählt die Gesundheitsförderung mit ihren komplexen Themenfeldern zu den obersten Lernzielen bewegungs- und ernährungsdidaktischer Interventionen. Allerdings gilt die Gesundheitsförderung vorrangig als spezielle Aufgabe des Schulsports, wobei dem Pflichtgegenstand Bewegung und Sport eine „tragende Rolle“ zukommt – und hat damit auch Relevanz für alle Pflichtfächer.

Die wissenschaftsbasierte Forschung, Erprobung, Begleitung und Evaluation stellen eine solide Basis für Aus-, Fort & Weiterbildung dar, um einen qualitativ hochwertigen Unterricht & Lehre in Bewegung & Sport zu gewährleisten, mit dem speziellen Fokus auf eine handlungsorientierte und nachhaltige Bewegungs- & Gesundheitskompetenz.

Die Mitarbeiter;innen im Forschungsteam Bewegung & Sport (Sportdidaktik) forschen mit Berufsfeldbezug in verschiedenen Teams zu unterschiedlichen Aspekten und Schwerpunkten: 

 

 

  • Dualer Gesundheitsansatz als Minimal-Anspruch für nachhaltige und lebenslange Gesundheit
  • Methodik und Didaktik in Bewegung & Sport, insbesodere Unterricht Bewegung & Sport
  • Kompetenzorientierter Unterricht Bewegung & Sport
  • Bewegungskompetenzen im Unterricht Bewegung & Sport
  • Inklusion und Diversität im Unterricht Bewegung & Sport
  • Einsatz digitaler Medien (e-learning) in Bewegung & Sport, speziell im Unterricht Bewegung & Sport

Forschungsprojekte  

TWF Projekt „Nachhaltig gesund – From Science 2 Highschool & University“

From Science To Highschool & Univesity


From Science to Highschool & Univesity ist ein fachdidaktisches Forschungsprojekt zur Erhebung der Prävalenz von Bewegung und Sport verknüpft mit verschiedenen Ernährungsformen unter Studierenden und Lehrenden an österreichischen Hochschulen und Universitäten. Es ist ein lückenloses Follow-Up-Projekt zur Schulstudie " From Science to School", um

(i) den Brückenschlag von der Sekundarstufe (Schüler:innen) in die tertiäre Ausbildung (Studierende als zukünftige Lehrer:innen, Ärzt:innen uvm.) zu adressieren,

(ii) damit die Erfüllung des Staatsauftrags lt. österreichischer Curricula zum übergeordneten Bildungsziel Gesundheit (fächerübergreifende Kompetenz) anzustossen, um

(iii) den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Bildungsforschung und das tertiäre Bildungssetting von Universität/Hochschule zu realisieren. From Science to Highschool & Univesity beinhaltet eine österreichweite Studie, gefördert durch die Wissenschaftsförderung vom Land Tirol, unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie der Österreichische Hochschüler:innenschaft.

 

https://uni.science2.school 

 

Projektleitung

Katharina Wirnitzer
 

 

Projektbezogene Kooperationen:
    • https://uni.science2.school/#Partner 
    • https://uni.science2.school/#Unterst%C3%BCtzung
    • https://www.bmbwf.gv.at/
    • https://www.oeh.ac.at/
    • https://www.uibk.ac.at/isw/
    • https://ph-ooe.at/
    • https://www.uibk.ac.at/fz-medical-humanities/
    • https://nutrition.univie.ac.at/
    • https://www.meduniwien.ac.at
    • https://www.sipcan.at/
    • https://www.hochdruckliga.at/
    • https://www.fh-burgenland.at/
 

 

Kooperations-Projekt "Nutrition for Planetary Health in der Schule"

"Nutrition for Planetary Health in der Schule - Ein Pilotprojekt zur Umsetzung und Evaluierung von leistungs- und gesundheitsbezogenen Effekten einer Ernährungsumstellung auf eine Planetary Health Ernährung in der Schule" ist ein Kooperations-Projekt der Charité – Universitätsmedizin Berlin als Lead-Agency und der PH Tirol.

 

Für die langfristige Gesundheit des Menschen und des Planeten erscheint ein Wandel der Ernährungsgewohnheiten von großer Wichtigkeit. Dies ist das Ergebnis von mehreren hochaktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen. Das Projekt „Nutrition for Planetary Health in der Schule“ (NPH-Schule) soll als Pilot-Vorhaben das Thema Planetary Health Ernährung in einer Berliner Schule umfassend erarbeiten und in einem Ernährungsumstellungsversuch umsetzen.

 

Ziele

(1) Planetary Health Ernährung in Schulen: Durch das Projekt sollen die durch den o.g. EAT-Lancet-Report formulierten Ziele für eine nachhaltige und gesunde Ernährung in einem Pilotprojekt an einer Berliner Schule umgesetzt werden. Der Übergang zu überwiegend pflanzenbasierten Ernährungsformen stellt einen ent-scheidenden Schritt für das Erreichen der planetaren Nachhaltigkeitsziele dar. Ziel ist es gesundes, leckeres und für Kinder und Jugendliche ansprechendes vollwertiges, überwiegend pflanzenbasiertes Essen in Schulen einzuführen.

(2) Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention: Das Projekt hat als weiteres Ziel Jugendlichen eine gesundheitsförderliche Ernährung näherbringen. Das frühe Erlernen gesunder Ernährungsgewohnheiten hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch gesundheitsökonomische und gesellschaftliche Vorteile.

(3) Erhebung von wissenschaftlichen Daten zu einer Ernährungsumstellung auf eine Planetary Health Ernährung bei Jugendlichen: So können theoretischer Hintergrund und praktische Erfahrung mit konkreten Messergebnissen abgeglichen und die Entwicklung zukünftiger Gesundheitsförderungsstrategien für Jugendliche sowie die Verbreitung von nachhaltigen Verhaltensweisen unterstützt werden.

(4) Stärkung von Nachhaltigkeits- und Ernährungskompetenz: Ein weiteres wichtiges Ziel des Projekts ist die Stärkung von Nachhaltigkeits- und Ernährungskompetenz von Jugendlichen. Das Thema menschliche Gesundheit wird als Bestandteil des Themas planetare Gesundheit eingebettet.

(5) Entwicklung eines Planetary Health Ernährungsschulungsprogramm basierend auf fundierte Verhaltensforschung: Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines unter lern- und verhaltenspsychologischen Gesichtspunkten wirksamen Ernährungsschulungskonzeptes für Planetary Health Er-nährung für Jugendliche der Sekundarstufe bzgl. Umsetzbarkeit, Akzeptanz und erste Schätzungen von Wirksamkeit evaluiert und für den regulären Schuleinsatz an einer Berliner Schule getestet.

(6) Ermittlung von Wirtschaftlichkeit und ökologischem Fußabdruck einer Planetary Health Versorgung in der Schule: Darüber hinaus wird die Cateringfirma angeregt Bereiche wie u. a. Saisonalität, Regionalität und Abfälle mit zu berücksichtigen; weiters werden mehrere Bereiche der Nachhaltigkeit (Ökobilanz ISO 14040 und 14044: Roh- und Betriebsstoffe, Energie, Produkte, Abfälle, Emissionen, Einleitungen in Wasser, Bodenverunreinigung und Transport) mit einbezogen.

 

Kooperationspartner PHT:

Katharina Wirnitzer

Projektbezogene Kooperationen:

  • Lead-Agency Charité – Universitätsmedizin Berlin: Projektleiter Prof Dr. med. Andreas Michalsen, Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie, Co-Projektleiter Prof. Dr. med. Seifert, Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie/Hämatologie, AG Integrative Medizin in der pädiatrischen Onkologie)
  • Partner IFE, PH Tirol: Drin. rer. nat. Katharina Wirnitzer, Leitung Fachdidaktik-Team Bewegung, Sport & Gesundheit.

 

TWF - Projekt: From Science To School 

From Science To School

 

From Science to School ist ein fachdidaktisches Forschungsprojekt zur Erhebung der Prävalenz vegetarischer Ernährungsformen verknüpft mit Bewegung und Sport unter österreichischen Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulleiter:innen der Sekundarstufe I und II. Es ist ein Follow-Up-Projekt zur "NURMI Studie" und zum fachdidaktischen Projekt „Basiskompetenzen gesunde Lebensweise“, um den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Bildungsforschung und das Setting Schule zu realisieren. From Science To School beinhaltet eine österreichweite Studie, gefördert durch die Wissenschaftsförderung vom Land Tirol, unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und genehmigt durch alle 9 Bildungsdirektionen Österreichs.

https://www.science2.school/ 

 

Projektleitung

Katharina Wirnitzer

 

Projektbezogene Kooperationen:

Department für Medizinische Statistik, Informatik und Gesundheitsökoniomie, MUI: https://www.i-med.ac.at/msig/ Forschungszentrum Medical Humanities, LFUI: https://www.uibk.ac.at/geschlechterforschung/fz-medical-humanities.html Institut für Sportwissenschaften, LFUI: https://www.uibk.ac.at/isw/ ITEG – IT Engineers Gmbh: https://de.iteg.at/index.php?lang=de LHSC – Life & Health Science Cluster Tirol: https://www.lhsct.at/ TWF – Tiroler Wissenschaftsförderung: https://www.tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft/wirtschaft-und-arbeit/tiroler-wissenschaftsfoerderung-und-fachhochschulfinanzierung/
Gesunde Lebensweise - Ernährung & Bewegung

Basiskompetenzen: Gesunde Lebensweise - Ernährung & Bewegung

 

Die Machbarkeitsstudie beschäftigte sich im Rahmen einer Bachelorarbeit mit der Erarbeitung eines nachhaltigen Konzepts zur Förderung der gesunden Lebensweise von Tiroler Jugendlichen auf Basis von Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten. Aufgrund der erschreckenden Zunahme von Übergewicht und Adipositas und einem stetigem Rückgang an regelmäßiger Bewegung bei Jugendlichen, ist die Förderung von gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung von besonderer Bedeutung. Der Fokus des erarbeiteten nachhaltigen Konzepts lag auf der Bewegungsförderung während der Schulstunden und in der Freizeit. Zudem wird den Jugendlichen die Vollwerternährung mit der Förderung des Früchte- und Gemüsekonsums und der Reduktion des Fleischkonsums und Süßigkeitenkonsums nahegelegt. Mit der Förderung der Selbständigkeit von Jugendlichen durch z.B. selbst gestalten von bewegt-aktiver Gestaltung von Schulweg und Freizeit, zubereiten von gesunder Jause und Snacks, sowie das Einbeziehen von Familienmitgliedern kann die Effektivität des Konzepts gefördert werden.

 

Projektleitung:

Katharina Wirnitzer

Förderung personaler & sozialer Kompetenzen im inklusiven Sportunterricht

Trainingsbausteine zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen im inklusiven (Sport-)unterricht der Primarstufe. Die Sichtweisen von Schüler:innen, Studierenden und Lehrpersonen

 

In diesem 5-jährigen Projekt werden Trainingsbausteine zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen von Grundschüler:innen entwickelt und von Student:innen in einer inklusiven Mehrstufenklasse des Elisabethinums über 4 Jahre hinweg umgesetzt (pro Jahr ein Trainingsbaustein mit 4 Doppelstunden: je 2 in der Klasse, 2 in der Sporthalle).

 

Trainingsbaustein 1: Förderung der personalen Kompetenz

Trainingsbaustein 2: Kommunikation 

Trainingsbaustein 3: Kooperation 

Trainingsbaustein 4: Konfliktlösung

 

Nach jeder Doppelstunde werden die Trainingsbausteine von Schüler:innen, Studierenden und Lehrpersonen bewertet und auf ihre Wirksamkeit geprüft.

 

Projektbezogene Kooperationen:

Elisabethinum

 

Projektleitung: 

Klaudia KröllVera Zass