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Rücklauf Gipfeltreffen - Downloads

Anlässlich des 2. Innsbrucker Gipfeltreffens für Führungspersonen im Bildungsbereich am 26. und 27. Februar 2024 wurde die Pädagogische Hochschule Tirol zum Treffpunkt für rund 200 Führungspersonen aus verschiedenen Bildungseinrichtungen Tirols. Die eröffnenden Worte der Fortbildungsveranstaltung kamen von der Rektorin der Pädagogischen Hochschule Tirol, HS-Prof.in Mag.a Dr.in Regine Mathies, BEd, und dem Bildungsdirektor für Tirol Mag. Dr. Paul Gappmaier. Über Keynote-Vorträge und die aktive Beteiligung an Praxisdialogen konnten die Teilnehmenden vielfältige Einblicke zum Kongressthema „Leiten zwischen Vertrauen und Verantwortung“ erlangen.

Matthias Sutter betonte in seiner Keynote die Wichtigkeit von Vertrauen, Fairness und Verantwortung in der Führung, untermauert durch verhaltensökonomische Erkenntnisse. Jana Groß Ophoff diskutierte anhand des österreichischen Schulleitungsmonitors effektive Führung, wobei aus ihrer Sicht Risikobereitschaft und die Stärkung der Selbstwirksamkeit zentral sind. Bettina Ludwig fokussierte auf die menschliche Seite der Führung und die Notwendigkeit der Selbstermächtigung der Mitarbeitenden. Ali Mahlodji präsentierte sich als Innovator, der zum aktiven Handeln angesichts globaler Herausforderungen aufrief. Michael Schratz sprach sich für eine Führungshaltung aus, die das Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft berücksichtigt.

In den Praxisdialogen wurden die Notwendigkeit von Mut und Humor, Transparenz als Basis des Vertrauens in der Bildung sowie die Schaffung von Lernumgebungen, die Lernen fördern, hervorgehoben. Es wurde diskutiert, wie Forschung und Vernetzung Bildungsinnovationen unterstützen können und wie eine vertrauensvolle und verantwortungsbewusste kommunikative Schulkultur aufgebaut werden kann. Darüber hinaus wurde die Rolle von Führungspersonen in Schulbauprozessen und die Bedeutung des pädagogischen Kontextes darin angesprochen.

Das Format „PraxisTransfer“ bot Teilnehmenden die Möglichkeit, in Gruppen Inputs aus den Keynotes und den Praxisdialogen auf den eigenen schulischen Kontext zu transferieren.

Aus den schriftlichen Rückmeldungen zum 2. Innsbrucker Gipfeltreffen für Führungspersonen geht hervor, dass die Teilnehmenden die Offenheit, die kreative Organisation und die Einbindung vielfältiger Perspektiven schätzen. Leiter:innen von Bildungseinrichtungen sehen sich über dieses Format in ihrer Arbeit anerkannt und es bietet ihnen die Möglichkeit zur Vernetzung. Angemerkt wurde, dass eine verstärkte Berücksichtigung des Elementarbereichs und eine bildungspolitische Repräsentation bei Keynotes und Praxisdialogen erwünscht werden.

Auf Grundlage der Rückmeldungen wird bereits an der Organisation des 3. Innsbrucker Gipfeltreffens für Führungspersonen gearbeitet. Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser Veranstaltung erneut begrüßen zu dürfen.

 

 

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